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Immer in Bewegung – Bremer Straßenbahn AG veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

Bremen (csr-news) > Mehr als 105 Millionen Fahrgäste hat die Bremer Straßenbahn AG im vergangenen Jahr mit ihren Bussen und Bahnen befördert. Ein Plus von zwei Millionen Fahrten und insofern für die Geschäftsleitung ein klares Bekenntnis zum öffentlichen Personennahverkehr der Bremer Bürger. Im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht legt das Unternehmen dar, ob die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeitsziele erreicht wurden und wo noch Nachbesserung nötig ist. Um die übergeordneten Ziele zu erreichen und zu überprüfen wird für jedes Jahr ein konkretes Nachhaltigkeitsprogramm erstellt. Während im Bereich der ökologischen und der ökonomischen Nachhaltigkeit die Unternehmensziele für 2013 erreicht wurden, ist dies bei der sozialen Nachhaltigkeit nicht gelungen. Der Grund dafür ist vor allem die nicht erreichte Gesundheitsquote. Ziel ist eine Quote von 93 Prozent, erreicht wurden 92,1 Prozent, gegenüber dem Vorjahr sogar leicht verschlechtert. Doch das Thema bleibt auf der Agenda. So werden den Mitarbeitern weiterhin diverse Gesundheitsangebote gemacht. Dazu gehören betreute Fitnessprogramme, Grippeschutzimpfungen, vergünstigte Eintrittskarten für die örtlichen Schwimmbäder aber auch Aktionen wie „Mit dem Rad zur Arbeit“. Von besonderer Bedeutung sind allerdings Gesundheitsprojekte, die in ausgewählten Bereichen durchgeführt werden und deren Wirksamkeit auch evaluiert wird. Drei Projekte waren dies im vergangenen Jahr. „Design your life“ heißt ein Projekt, das sich an die Auszubildenden richtet. Diese werden im Rahmen des Projekts über drei Jahre begleitet mit dem Ziel, sie auf die Herausforderungen des Berufsalltags vorzubereiten. In insgesamt 15 Projekttagen lernen sie beispielsweise mit Konflikten umzugehen, setzen sich selbst Ziele und bauen soziale Kompetenzen auf. „saluteC“ nennt sich ein Projekt, in dem allgemeine Arbeitsplatzanalysen erstellt werden, aber auch individuelle Gesundheitsberatungen durchgeführt werden. 82 Prozent der Beschäftigten nahmen daran teil. Nachweisbare Erfolge zeigte das Projekt besonders bei Mitarbeitenden mit bereits vorhandenen Rückenschmerzen. Mit „PEP“ sollen vor allem die Mitarbeiter im Schichtbetrieb angesprochen werden. Ziel ist die nachhaltige Verbesserung des individuellen Gesundheitszustands und der beruflichen Leistungsfähigkeit und Produktivität. Bis Ende vergangenen Jahres haben bereits 700 Mitarbeiter aus dem Fahrdienst und den Werkstätten an dem Projekt teilgenommen. Die Evaluationsergebnisse sollen im Laufe dieses Jahres vorliegen.

Der Nachhaltigkeitsbericht und das aktuelle Nachhaltigkeitsprogramm zum Download.


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