Berlin (csr-news) – In einer als „konfliktfrei“ geltenden Coltan-Mine der Demokratischen Republik Kongo ist es zu Ausschreitungen zwischen Bergleuten und der Polizei gekommen. Wie die „taz“ in ihrer heutigen Ausgabe berichtet, habe ein Polizist am vergangenen Samstag einen Bergarbeiter ausgeraubt und ermordet. Daraufhin hätten aufgebrachte Bergleute die Polizeistation angegriffen. Nach unterschiedlichen Medienberichten hätten die Auseinandersetzungen zwischen vier und 15 Bergleuten das Leben gekostet. Die Minen rund um das Dorf Rubaya in der ostkongolesischen Provinz Nord-Kivu gelten als Vorzeigeprojekt für “sauberen” Bergbau in der Region, weil aus den Erlösen keine Bürgerkriegs-Konfliktparteien finanziert werden. Auch der Hersteller des Fairphones verarbeite Rohstoffe aus Rubaya, berichtet die „taz“.
Konflikt in „konfliktfreier“ Coltan-Mine im Kongo
In einer als „konfliktfrei“ geltenden Coltan-Mine der Demokratischen Republik Kongo ist es zu Ausschreitungen zwischen Bergleuten und der Polizei gekommen.