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TOP JOB: Qualitätssiegel als Orientierungspunkt für Führungskräfte

Seit 2002 können sich Arbeitgeber um das Qualitätssiegel TOP JOB bewerben. Diese Bewertung der Personalarbeit deutscher Mittelständler basiert auf je einer Befragung der Mitarbeiter und der HR-Verantwortlichen. „Dabei orientieren wir uns an Kriterien, die für Unternehmen von betriebswirtschaftlicher Bedeutung sind“, sagt Silke Masurat, Geschäftsführerin von compamedia. Die Agentur vergibt das Qualitätssiegel TOP JOB und wird dabei wissenschaftlich von der Universität St. Gallen unterstützt.

Hückeswagen (csr-news) – Seit 2002 können sich Arbeitgeber um das Qualitätssiegel TOP JOB bewerben. Diese Bewertung der Personalarbeit deutscher Mittelständler basiert auf je einer Befragung der Mitarbeiter und der HR-Verantwortlichen. „Dabei orientieren wir uns an Kriterien, die für Unternehmen von betriebswirtschaftlicher Bedeutung sind“, sagt Silke Masurat, Geschäftsführerin von compamedia. Die Agentur vergibt das Qualitätssiegel TOP JOB und wird dabei wissenschaftlich von der Universität St. Gallen unterstützt.

Die Teilnahme an TOP JOB bietet Unternehmen mit zwischen 20 und 5.000 Mitarbeitern eine Effizienzanalyse ihrer Personalstrategie: Aus dem Abgleich der Mitarbeiterbefragung mit den Antworten der HR-Verantwortlichen lassen sich Rückschlüsse darauf ziehen, wie die eingesetzten Instrumente bei den Mitarbeitern ankommen und wie die dahinter stehende HR-Strategie optimiert werden kann. „Wir erleben Unternehmen, die viele Instrumente einsetzen und bei den Mitarbeitern damit nur wenig erreichen. Dabei müssten sie nur an kleinen Stellschrauben drehen“, sagt Masurat. Der bei der Mitarbeiterbefragung eingesetzte Fragebogen sei zwar umfangreich, belaste die Organisation mit einer durchschnittlichen Beantwortungszeit von zwölf Minuten aber nicht zu sehr.

Für die Unternehmen bietet die als Benchmarkstudie angelegte Befragung eine Positionsbestimmung der eigenen Personalarbeit im Vergleich zu anderen Unternehmen. Zugleich wirkten die Teilnahme daran und die Auszeichnung mit dem TOP JOB-Siegel nach innen – in die eigene Belegschaft hinein. Masurat weiter: „Mitarbeiter lernen neu wertzuschätzen, in welcher Umgebung sie arbeiten und was sie tun.“

Wichtig ist den Organisatoren von TOP JOB, dass sich Führungskräfte auf das Qualitätssiegel verlassen können. „Wir bieten eine ehrliche Aussage“, so Masurat. Gerade für junge Führungskräfte stelle sich die Frage, welche Perspektiven ihnen ein mittelständischer Arbeitgeber bieten könne. Dabei gehe es um den Abgleich persönlicher Erwartungen mit den Angeboten des potentiellen Arbeitgebers: Entwicklung heiße nicht unbedingt, die steile hierarchische Karriereleiter emporzuklettern, sondern vor allem auch inhaltliche Entwicklung und steigende Verantwortung – etwa auf Projektebene. Die mit dem TOP JOB-Siegel ausgezeichneten Arbeitgeber hätten hier einiges zu bieten, sagt Masurat.

Als ein zentrales Zukunftsthema für HR-Verantwortliche hat die compamedia-Geschäftsführerin die „gesunde Führung“ identifiziert: Diese zielt auf den Erhalt und die Förderung der psychischen Gesundheit und beinhaltet eine Kombination von ergebnisorientierter und inspirierender Führung. „Wichtig ist, dass Führungskräfte dabei ein Vorbild sind – zum Beispiel in Bezug auf die Balance von Anspruch und Entlastung“, sagt Masurat. „Bei vielen Unternehmen steckt die ‚gesunde Führung‘ noch in den Kinderschuhen.“

Verliehen wird die Auszeichnung TOP JOB auf einem repräsentativen Event – in diesem Jahr am 27. Juni im “Colosseum Theater“ in Essen. Dort wird auch der Sonderpreis „TOP JOB: Fokus Frauen” vergeben – eine Kooperation von compamedia und der Reaktion des Lifestyle-Magazins Cosmopolitan.

Weitere Informationen im Internet: www.topjob.de

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