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FUU: Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften in Unterfranken

Der 1988 gegründete Verein „Förderkreis Umweltschutz Unterfranken“ (FUU) zählt heute etwa 80 Mitglieder. Am Anfang stand das Engagement für den betrieblichen Umweltschutz, heute steht das Ziel eines ganzheitlich nachhaltigen Wirtschaftens im Fokus der Vereinsarbeit. Das kommt insbesondere in der Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Wirtschaften“ zum Ausdruck.

Waldbüttelbrunn (csr-news) – Der 1988 gegründete Verein „Förderkreis Umweltschutz Unterfranken“ (FUU) zählt heute etwa 80 Mitglieder. Am Anfang stand das Engagement für den betrieblichen Umweltschutz, heute steht das Ziel eines ganzheitlich nachhaltigen Wirtschaftens im Fokus der Vereinsarbeit. Das kommt insbesondere in der Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Wirtschaften“ zum Ausdruck.

Entsprechend der Vereinsgeschichte nannte sich diese Gruppe bis 2010 „AG Umweltmanagement“. Sie bietet eine Informations- und Diskussionsplattform zu allen CSR-relevanten Fragen – etwa zur klimafreundlichen Mobilität und zu internationalen CO2-Kompensationsprojekten – und stellt beispielhafte Projekte aus der Region sowie die CSR-Initiativen der AG-Mitglieder vor. „Unser Ziel ist es, Unternehmen zu motivieren und ihnen Möglichkeiten für CSR-Aktivitäten aufzuzeigen “, sagt die FUU-Koordinatorin Tina Heinemann. Zwischen 15 und 25 Teilnehmer nehmen regelmäßig an den AG-Treffen teil. Das >> nächste Treffen findet am 26. Juni im Rahmen der Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit des Rates für nachhaltige Entwicklung statt. Der FUU beteiligt sich mit einer Aktion zum Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt und zeigt, wie nachhaltige Entwicklung in Würzburg aussehen kann.

Der FUU ist noch bis Ende 2014 zusammen mit KATE Umwelt & Entwicklung Stuttgart Träger eines Pilotprojektes der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem Titel „Entwicklung und Erprobung integrierter CSR-Management-Modelle zum nachhaltigen Wirtschaften für Unternehmen, ausgewählte Branchen sowie eine Region“. Daraus entstand ein bundesweites Netzwerk von CSR-Beratern, die sich für die Förderung von CSR vorwiegend in klein- und mittelständischen Unternehmen engagieren. Zudem initiiert der Verein Energieeffizienzprojekte in Unterfranken und bietet Trainings für EMASeasy™-Berater an. Anhand der mitarbeiterorientierten EMASeasy™-Methodik lernen Firmen Schritt für Schritt, ein Umweltmanagementsystem zu implementieren.

Koordiniert wird die FUU-Vereinsarbeit von einem ehrenamtlichen vierköpfigen Vorstand und zwei Teilzeitbeschäftigten. Die Arbeit wird finanziert aus Mitgliedsbeiträgen und öffentlichen Förderungen. Vereinsmitglieder kommen aus Industrie, Handwerk, dem Dienstleistungsgewerbe und dem öffentlichen Sektor.

Weitere Informationen im Internet: www.fuu-ev.de

Foto: Die Mitglieder der AG Nachhaltiges Wirtschaften diskutierten am 27. März in der „Lernstatt“ der W-E-G-Stiftung in Fulda über biologisch produzierte Lebensmittel, nachhaltigen Konsum und Möglichkeiten der Bildung für Nachhaltigkeit.


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