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Evangelische Kreditgenossenschaft veröffentlicht EMASplus- Leitfaden

Kassel (csr-news) > Die Evangelische Kreditgenossenschaft eG (EKK) hat 2011 als erste Kirchen und Genossenschaftsbank mit ihrer Zertifizierung nach EMASplus eine offizielle Bestätigung ihrer nachhaltigen Ausrichtung erhalten. Die Revalidierung steht in 2014 an. Zusammen mit kate – Umwelt & Entwicklung hat die Kirchenbank nun einen EMASplus-Leitfaden herausgegeben. Der europäische Standard EMASplus folgt in Aufbau und Ablauf den bewährten Standards des europäischen Eco-Management and Audit Scheme (EMAS). EMASplus beinhaltet einen Verbesserungszyklus, der neben „Umwelt“ auch die Themen „Ökonomie“ und „Soziales“ einbezieht, gewährleistet über einen Nachhaltigkeitsbericht eine transparente Information der Öffentlichkeit und kann durch unabhängige Gutachter validiert werden. Eine Zertifizierung nach EMASplus macht Nachhaltigkeit im Unternehmen transparent und überprüfbar. Ziel des nun veröffentlichten EMASplus-Leitfadens ist es, anhand eines Best-Practice-Beispiels zu zeigen, dass ein nachhaltiges Geschäftsmodell und wirtschaftlicher Erfolg durchaus kompatibel sind. Am Beispiel der evangelischen Kirchenbank wird aufgeführt, welche Schritte notwendig sind, um ein erfolgreiches Nachhaltigkeitsmanagement im Unternehmen zu implementieren, das alle drei Säulen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Sozial-Ethik – berücksichtigt. Zudem möchten EKK und kate mit dem Leitfaden Veränderungen hin zu einem praktisch gelebten Nachhaltigkeitsmanagement anstoßen. „Der Leitfaden soll zeigen, wie das System Nachhaltigkeit in der Praxis erfolgreich funktioniert“, sagt Günter Koschwitz, Geschäftsführer von kate. „Wir wollen einen Impuls setzen, dass auch andere Institutionen, Banken und Unternehmen ihre Unternehmensprozesse nach nachhaltigen Aspekten ausrichten und so zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beitragen“, so Koschwitz weiter. EMASplus bietet ein Instrumentarium, um Nachhaltigkeitsleistungen im Unternehmen mess- und erfahrbar zu machen und zeigt einen Weg zur Integration wirtschaftsethischer Werte in die Unternehmensstrategie und die Geschäftsprozesse auf. „Die Prüfung nach EMASplus bescheinigt nicht nur die Qualität und Glaubwürdigkeit eines Nachhaltigkeitsberichts, sie stellt auch sicher, dass das Nachhaltigkeitsmanagement alle relevanten Aspekte und Interessengruppen einbezieht“, erläutert Dr. Andreas Rautenkranz, Nachhaltigkeitskoordinator in der EKK.


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