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IT-Systemhaus Netgo: Kunden interessiert Nachhaltigkeit

Von einem Mittelständler wie dem IT-Systemhaus Netgo mit seinen über 50 Mitarbeitern werden die wenigsten ein systematisches CSR-Management erwarten. Doch Netgo entwickelt Nachhaltigkeitskennzahlen und arbeitet mit der Software von 360report an der Erstellung des ersten Nachhaltigkeitsberichts. „Nachhaltigkeitsthemen sind unseren Kunden wichtig“, sagt Geschäftsführer Benedikt Kisner.

Borken (csr-news) – Von einem Mittelständler wie dem IT-Systemhaus Netgo mit seinen über 50 Mitarbeitern werden die wenigsten ein systematisches CSR-Management erwarten. Doch Netgo entwickelt Nachhaltigkeitskennzahlen und arbeitet mit der Software von 360report an der Erstellung des ersten Nachhaltigkeitsberichts. „Nachhaltigkeitsthemen sind unseren Kunden wichtig“, sagt Geschäftsführer Benedikt Kisner.

Für den Unternehmer geht es auch darum, qualitativ hochwertige – nachhaltige – Angebote am Markt durchzusetzen. Verantwortungsvoll produzierte und energiesparende IT-Systeme haben ihren Preis. Zunehmend erlebt Kisner, dass Nachhaltigkeitskriterien bei den Anfragen von Großkunden oder in öffentlichen Ausschreibungen eine Rolle spielen. Also will Kisner zeigen, dass Nachhaltigkeit für sein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen „mehr als eine Floskel“ ist.

Im März soll der erste Netgo-Nachhaltigkeitsbericht vorliegen, seit Januar wird daran gearbeitet. Kisner und seine Mitarbeiter nutzen dazu die Software von 360report. „Ohne diese Unterstützung müssten wir uns zu viel anlesen“, sagt der Geschäftsführer. Allerdings erledigt das Programm die Arbeit keinesfalls wie von alleine. „Das ist Fleißarbeit, es müssen viele Werte und Daten eingetragen werden“, sagt Kisner, der den Gesamtaufwand für die Berichterstellung auf drei bis fünf Arbeitstage schätzt. Das Programm hilft dem Unternehmen zu identifizieren, wo es bereits nachhaltig unterwegs ist und wo es noch Baustellen zu bearbeiten gibt.

Zur Nachhaltigkeit im Tagesgeschäft zählen auch „die einfachen Dinge, die man schnell übersieht“, sagt Kisner. Dazu zählt etwa der Einkauf von Büromaterial, die Wahl nachhaltigerer Produkte sei mit geringen Mehrkosten verbunden. Und natürlich zählen auch die größeren Themen dazu, etwa das Energie- und Klimamanagement im Netgo-Serverraum. Mit Energie- und Ressourcenthemen haben sich die Mitarbeiter des IT-Systemhauses bereits durch ihre Teilnahme an dem kommunalen Programm Ökoprofit (Ökologisches Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik) auseinandergesetzt.

Veröffentlichen will Kisner den Netgo-Nachhaltigkeitsbericht auf der Firmenwebsite. Dort steht er dann allen Kunden und Lieferanten zur Verfügung – und auch den Mitarbeitern, die sich ebenfalls für das Nachhaltigkeitsengagement ihres Arbeitgebers interessieren.


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