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BMW würdigt ehrenamtliches Mitarbeiterengagement

München (csr-news) > Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung hat die BMW Group die „Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement ihrer Mitarbeiter 2013“ vergeben. Unter der Schirmherrschaft von Personalvorstand Milagros Caiña-Andree drückt das Unternehmen Mitarbeitern, die sich auf außergewöhnliche Weise ehrenamtlich einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten, ihre Wertschätzung aus. Einen Sonderpreis für besonders engagierte junge Menschen verleiht im Zuge dieser Initiative die Doppelfeld-Stiftung. Die Auszeichnungen sind mit einem zweckgebundenen Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro dotiert. Diese Auszeichnung wurde bereits zum zweiten Mal weltweit für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BMW AG und ihrer Tochtergesellschaften ausgeschrieben.

Die Preisträger

Dr. Hamdi Louati ist Vorstandvorsitzender des Vereins „Haus International Landshut“, der sich seit 35 Jahren für die Chancengleichheit und Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund einsetzt. Da er selbst Migrant aus Tunesien ist, kennt er die Startschwierigkeiten in einem fremden Land und deren Ursachen. Das Haus International Landshut betreut rund 200 Flüchtlinge, etwa 70 davon sind Kinder. Zu den Angeboten dort gehören neben Sprachkursen und der Betreuung von Flüchtlingen auch interkulturelle Feste. 2012 wurde zudem ein Bildungszentrum für Analphabeten eröffnet.

Der BMW Auszubildende Florian Valbert ist Mitbegründer und Trainer der Inklusions-Fußballmannschaft im bayerischen Oberpframmern. Seit 2010 kön-nen dort behinderte oder sozial benachteiligte Kinder zusammen mit Kindern ohne Einschränkung trainieren, an Turnieren teilnehmen und Spaß haben. Auf diese Weise wird die Integration von Kindern mit Behinderungen gefördert. Der engagierte Auszubildende hat sogar ein spezielles Trainingsprogramm für die spezifischen Anforderungen der Kinder entwickelt. Zusammen mit anderen Trai-nern möchte er jetzt weitere Inklusionsmannschaften etablieren.

Der seit 1992 bestehende Verein „Afrika Freundeskreis e.V.“ unterstützt mit dem Projekt „Die Wertstoffsammler von Kairo“ das Sammeln von Haushaltsmüll, der sonst auf den Straßen oder auf meist illegalen Deponien landen würde. Daniela Feuchtmayr und der Verein, in dem sie seit 1996 tätig ist, unterstützen Kunststoff-Recyclingbetriebe in einer Müllsammlersiedlung im Großraum Kairo. Auf diese Weise trägt das Projekt zur Verbesserung der ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen Situation der Menschen in Kairo bei.

Der Sonderpreis der Doppelfeld-Stiftung ging an den 27-jährigen Franzosen Alexis de Chabot. Er engagiert sich seit 2009 in dem gemeinnützigen Verein „A Bras Ouverts“, der in 27Jahren mehr als 600 behinderten Kindern die Möglichkeit gab, Wochenenden und Ferienwochen außerhalb von Spezialklinken zu verbringen. De Chabot hat die Organisation von 30 Wochenend- und Ferientrips für jeweils bis zu 20 behinderte Kinder übernommen. Er gibt den Kindern durch sein Engagement ein Stück Normalität und fördert deren Integration in die Gesellschaft.


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