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CSR in Kenia

Ein Dossier zum CSR MAGAZIN Nr. 9 (März 2013)

Videospot: Das “Milchdorf” Kabiyet in Kenia

Im Rahmen seiner CSR-Strategie arbeitet Nestlé in Afrika mit kleinen Farmern zusammen. Im westkenianischen Kabiyet sind das Landwirte mit zwei oder drei Kühen, etwas Mais und anderen Anbauprodukten für den Eigenverbrauch oder den lokalen Markt. Heute ist Kabiyet ein Modelldorf, das sich mit Unterstützung von Nestlé, dem East Africa Dairy Development Project, der Bill & Melinda Gates Stiftung und weiteren Partnern zu einer hochmodernen Milchsammelstelle entwickelt. Am 1. Januar 2009 nahm dort die Kabiyet Dairies Company ihre Arbeit auf und sammelte an ihrem ersten Tag 1.623 Liter Milch ein. Heute sind es täglich 20.000 Liter. Von den 6.000 Farmern im Einzugsgebiet der Milch-Company beteiligen sich etwa 3.000 an dem Projekt, über das hier dessen Geschäftsführer Abraham Rugut berichtet.

Creating Shared Value: Das “Milchdorf” Kabiyet in Kenia

Seit 53 Jahren ist Nestlé in Afrika vertreten, seit 45 Jahren in Kenia. Und seit fünf Jahren gibt es in dem ostafrikanischen Land eine nationale CSR-Strategie – als Teil des globalen Programms „Creating Shared Value“. In Kenia bricht sich diese auf ein interessantes Projekt herunter: Kabiyet, eine abgelegene dörfliche Gemeinschaft im Hochland von Eldoret, die mit der Unterstützung von Nestlé eine professionelle Milchwirtschaft aufgebaut hat.

Den Wandel Afrikas mitgestalten: CSR bei Coca-Cola

„Kommen Sie nach Afrika und gestalten Sie den Wandel mit“, fordert Bob Okello deutsche Unternehmer auf. Der Public Affairs-Manager von Coca-Cola für Zentral-, Ost- und Westafrika ist überzeugt: Der hohe Anteil junger Menschen und die wachsende Mittelschicht in Afrika bietet ausländischen Investoren große Chancen auf ein erfolgreiches geschäftliches Engagement – und die Mitgestaltung der Gesellschaft. Coca-Cola nimmt für sich in Anspruch, in diesem Wandlungsprozess bereits heute eine Rolle zu spielen.

Kaffee & Tee: Kleinstfarmer bilden die Basis einer nachhaltigen Lieferkette

Auch die im deutschen Handel angebotenen Kaffeebohnen und Teeblätter stammen nicht nur von großen Farmen, sondern von vielen tausenden Kleinbauern – zum Beispiel aus Kenia. Ein nachhaltiger Produktionsprozess muss also bei solchen Farmern beginnen, deren Anwesen nur zwischen 2.000 und 6.000 qm groß sind. Dieser Herausforderung stellen sich Organisationen wie Solidaridad. Mit dem Solidaridad-Programmmanager Joseph Kamanu, verantwortlich für Tee-Farmen in Ost- und Zentral-Afrika, sprach CSR NEWS.


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