Wien (csr-news) – Das österreichische Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) vergibt einen Schmähpreis für das Jahr 2012: den „Schandfleck“ für gesellschaftlich unverantwortliche Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen. Die dort zusammengeschlossenen Arbeitnehmervertreter und NGOs wollen die „Auszeichnung“ als Jurypreis und als Publikumspreis vergeben. Über den Publikumspreis kann bis zum 18. Februar im Internet abgestimmt werden, nominiert sind die Handelskette KiK, der Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof Packaging und der Anlagenlieferant Andritz. Auf der Website des Schmähpreises äußert sich NeSoVe ablehnend gegenüber einem vom „Dogma der Freiwilligkeit“ geprägten CSR-Verständnis. „Ein guter Teil der Industrie hat ein großes Interesse an der Aufrechterhaltung der CSR-Konzeption, die Ausdruck neoliberaler Politik im Sinne der Deregulierung und Dedemokratisierung originär hoheitlicher Aufgaben ist“, heißt es dort.
Der Schmähpreis im Internet:
www.schandfleck.or.at
Das NeSoVe im Internet:
www.netzwerksozialeverantwortung.at