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Ein Toter bei Streit um Bio-Treibstoff-Produktion in Senegal

Dakar > In der westafrikanischen Republik Senegal ist bei einem Streit um den großflächigen Anbau von Pflanzen für Bio-Treibstoff ein Mensch getötet worden. Wie ein Polizist, der nicht namentlich genannt werden wollte, am Mittwoch weiter sagte, wurden bei dem Streit in Fanaye im Norden des Landes mehrere Menschen verletzt.

In dem Dorf wird heftig über ein italienisches Projekt gestritten, auf mehreren tausend Hektar im Senegal-Tal den Rohstoff für Bio-Sprit herzustellen. Der Streit führte auch dazu, dass eine zu diesem Thema anberaumte Bürgerversammlung nicht zu Ende geführt werden konnte. Bei den Auseinandersetzungen am Mittwoch wurden Schlagstöcke, Buschmesser und Schusswaffen eingesetzt. Präsident Abdoulaye Wade ist entschieden für die Produktion von Bio-Treibstoffen.


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Kommentar

  • Biotreibstoff ist alles andere als erneuerbare Energie. Pflanzen für Biotreibstoff vertreiben den Anbau von Nahrungsmittel und vergrössert den Hunger armen Länder. Präsident Wade braucht die Devisen, die durch den Export von Biotreibstoff generiert werden, um zum B. seinem Sohn zu ermöglichen seinen Privatjet zu betanken (Der fliegt nicht mit Biosprit).

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