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H&M gibt im Streit mit Berliner Betriebsrat nach

Berlin > Der schwedische Modekonzern Hennes & Mauritz hat seinen Antrag, den Betriebsrat einer Berliner Filiale aufzulösen, am Dienstag vor dem Arbeitsgericht Berlin zurückgenommen. Das Gericht teilte mit, während der Verhandlung sei deutlich geworden, “dass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit der Betriebsparteien möglich ist”. Daraufhin habe das Gericht H&M empfohlen, den Auflösungsantrag zurückzunehmen. (AZ: 34 BV 9857/11)

Hintergrund des Verfahrens war, dass der Betriebsrat der Filiale an der Friedrichstraße in Berlin-Mitte mehrfach seine Zustimmung zu Dienstplänen verweigert hatte. Nach Auffassung der Arbeitnehmervertreter sei zu wenig Personal vorhanden gewesen, erklärte das Gericht. Hierin sah H&M eine grobe Verletzung der Pflichten des Betriebsrats und ein rechtswidriges Verhalten. Mit der Rücknahme des Antrags ist das Verfahren beendet.


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