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Weltwassertag: Herausforderungen für Städte und Unternehmen

In diesem Jahr steht der von den Vereinten Nationen“ ausgerufene Weltwassertag am 22. März unter dem Motto „Wasser für Städte: Antworten auf urbane Herausforderungen“. Die Erde ist zu 70 Prozent mit Wasser bedeckt, trotzdem stellt die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser eine der großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft dar.

Berlin > In diesem Jahr steht der von den Vereinten Nationen“ ausgerufene Weltwassertag am 22. März unter dem Motto „Wasser für Städte: Antworten auf urbane Herausforderungen“. Die Erde ist zu 70 Prozent mit Wasser bedeckt, trotzdem stellt die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser eine der großen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft dar. Noch immer haben über eine Milliarde Menschen überhaupt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, auf der anderen Seite leben immer Menschen in Städten bzw. Ballungszentren. Nach Angaben der Vereinten Nationen wird sich die urbane Population in Afrika und Asien bis 2030 nahezu verdoppeln. Die Versorgung immer größer werdender Städte mit Trinkwasser stellt auch die Industrienationen vor große Herausforderungen. Wasser zum trinken und für die sanitäre Versorgung ist ein Menschenrecht, dies hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen 2010 anerkannt.

Der tägliche Trinkwasserbedarf eines Menschen liegt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO bei mindestens 100 Litern. Davon werden nur wenige Liter zum Trinken verwendet. Neben Hygienemaßnahmen entfällt ein großer Teil des Wasserverbrauchs auf die Herstellung von Lebensmitteln und Gütern. Bis zu 20.000 Liter Wasser werden beispielsweise für die Produktion eines einfachen T-Shirts verbraucht, hinter einem morgendlichen Frühstücksei verbirgt sich ein Wasserverbrauch von mehr als 130 Litern. Während diese Entwicklungen in den Industrienationen kaum spürbar sind, so sind sie für die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern existenziell.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit Wasser sollte deshalb Bestandteil einer nachhaltigen Unternehmenspolitik sein. Das bedeutet aber nicht nur die Kompensation des eigenen Verbrauchs durch Unterstützung von Projekten in Entwicklungsländern, sondern ebenso einen ressourcenschonenden Umgang im Kerngeschäft. Die Reduzierung des Wasserverbrauchs in der Produktion, entlang der kompletten Lieferkette gehört genauso dazu wie die Reduzierung von Verunreinigungen des Trinkwassers durch Produktionsprozesse. Denn, die Kontamination sauberen Trinkwassers durch Schwermetalle, Düngemittel, etc. verschärft die Wasserknappheit in manchen Regionen der Welt. Insbesondere in Ländern mit anfänglicher Industrieproduktion, wie beispielsweise in China, führt kontaminiertes Wasser zu bedrohlicher Wasserknappheit. Investitionen in die Wasseraufbereitung und Technologien zur Reduzierung des Wasserverbrauchs sind weitere Betätigungsfelder einer umweltorientierten Firmenpolitik.

Weitere Informationen zum Weltwassertag:
http://www.unwater.org/worldwaterday/index.html


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