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Unternehmensverantwortung: Wie viel Glück ist möglich in Zeiten des Klimawandels?

Im Rahmen der 2. Spiekerooger Klimagespräche (siehe www.spiekerooger-klimagespraeche.de) diskutierten in den vergangenen Tagen etwa 30 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen die Frage: Wie viel Glück ist möglich in Zeiten des Klimawandels?

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass ab einem bestimmten Wohlstandsniveau weiteres Wirtschaftswachstum nicht zu mehr Glück der Bevölkerung beiträgt. Das auf permanentes Wachstum von Produktion und materiellem Konsum, auf Gewinnmaximierung und übersteigerten Wettbewerb gepolte moderne Glücksmodell stellt mit dem Klimawandel inzwischen nicht nur die langfristige Existenz der Gattung Mensch ernsthaft in Frage, sondern bringt den Menschen auch immer mehr Leistungsdruck und Zivilisationskrankheiten: Depression ist global zur Volkskrankheit Nr. 1 geworden.

Deutlich zu sehen ist: Der Klimawandel gefährdet unser aller Glück. Produktion und Konsum sind dabei wichtige Bereiche einer notwendigen Veränderung. Und die Zeit drängt. Konsum dient heute nicht mehr primär der Befriedigung von Bedürfnissen, sondern der sozialen Anerkennung. Mitunter ist er gar zum Selbstzweck geworden. Wir brauchen Foren, um gemeinsam darüber nachzudenken, wie wir handeln können: Jeder für sich und viele zusammen.

Wir wollen fragen:

  • Wie können Produzenten und Konsumenten gemeinsam zukunftsfähige Konzepte entwickeln?
  • Wie können wir verhindern, dass unser Konsumglück Andere unglücklich macht?
  • Wie müssen zukunftsfähige „Glücksbotschaften“ in Marketing und Werbung formuliert werden?

Diskutieren Sie mit uns über Kristallisationskerne des Neuen in unserer Xing-Grupppe CSR-PROFESSIONAL.NET


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