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US-Klimaforscher warnen vor extremen Dürreperioden

Washington > Der Klimawandel wird einer Prognose des US-Klimaforschungsinstituts (NCAR) zufolge in den kommenden Jahrzehnten weltweit zu schweren Dürreperioden führen. Den südeuropäischen Mittelmeer-Anrainern, den USA, den Nahen Osten, Südostasien und weiten Teilen Afrikas drohten “fast beispiellose” Dürren, heißt es in einem am Dienstag (Ortszeit) vorgelegten Forschungsbericht des mit öffentlichen Geldern finanzierten National Center for Atmospheric Research. “Die Folgen für die Menschen weltweit werden enorm sein”, resümieren die Forscher.

Das Ausmaß der Bedrohung sei bislang “noch nicht vollständig begriffen” worden, schreiben die Wissenschaftler. Bis in die 2060-er Jahre könne die Dürre weite Teile der Erde ergriffen haben. Grund für die Entwicklung seien Treibhausgase, welche zur Erderwärmung führten. Die Dürre könnte schädliche Auswirkungen haben auf die Landwirtschaft, Wasserressourcen, Tourismus, Ökosysteme und den Wohlstand ganzer Gesellschaften. Während weiten Teilen der Erde eine extreme Dürrephase drohe, könnten Nordeuropa, Russland, Kanada und Alaska demnach feuchter werden als bisher.


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