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Aktionen gegen Gen-Mais – Compact heftet sich Minister Seehofer an die Fersen

München > Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer diskutiert am 28. August 2008 im Vorfeld einer CSU-Wahlkampfveranstaltung vor dem Münchner Hofbräukeller öffentlich mit Imkern, Landwirten und Verbrauchern über ein Anbauverbot des Gen-Mais MON810. Die Veranstaltung ist der erste Stop einer Aktionstour “Gen-Mais: Nur ein Verbot schützt”, die von Campact e.V. organisiert (www.genmais-stoppen.de) und von einem Bündnis aus Umwelt- und Bioverbänden unterstützt wird. Darunter Bioland, Naturschutzbund Deutschland (Nabu), Demeter, Deutscher Naturschutzring (DNR), Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV), Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und Naturland. Der Gen-Mais MON810 des Saatgutkonzerns Monsanto ist derzeit die einzige gentechnisch veränderte Pflanze, die in Europa kommerziell angebaut wird. Die Mitarbeiter der Kampagne heften sich Minister Seehofer bei dessen Wahlkampfauftritten an die Fersen und wollen die Veranstaltungsteilnehmer abstimmen lassen, ob sie für oder gegen ein Verbot des Gen-Mais sind, indem sie jeweils einen Maiskolben in eine der beiden Schalen einer großen Waage legen.


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