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NRW-Arbeitsminister kritisiert hohen Zuwachs der Zeitarbeit

Bad Neuenahr > Nordrhein-Westfalen verzeichne zwar einen deutlichen Zuwachs an Arbeitsplätzen; die Qualität dieser Arbeitsplätze gebe aber Anlass zur Sorgen. Das sagte der Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Guntram Schneider, heute in Bad Neuenahr. Die Deregulierung sei noch nicht am Ende, die Zahl der prekären Arbeitsverhältnisse nehme zu. Über die Hälfte der neuen Arbeitsplätze entstünden in der Leiharnbeit – mit geringerem Lohnniveau und schlechteren Arbeitsbedingungen als bei festangestellten Arbeitnehmern. Sorge bereite ihm auch, dass ein großer Teil der neuen Arbeitsplätze befristet sei. Wenn eine Gesellschaft wolle, dass junge Menschen Familien gründen und Eigentum schaffen, passe das nicht zusammen. In Bezug auf die hohe Zahl langzeitarbeitsloser Menschen und älterer Arbeitsloser sagte Schneider, die Landesregierung werde für einen sozialen Arbeitsmarkt in NRW sorgen. Schneider sprach auf der Synode der Evangelischen Kirche im Rheinland in Bad Neuenahr.


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